Eierstockszysten

Zysten können an verschiedenen Stellen im Bauchraum auftreten, die Eierstöcke jedoch sind am häufigsten betroffen. Meist liegen die Zysten im Eierstock selbst. Eine Zyste besteht aus einer dünnen Hülle, die mit unterschiedlichen Flüssigkeiten gefüllt sein kann. Meist ist der Zysteninhalt eine klare, wasserartige Flüssigkeit, gelegentlich beinhaltet sie Blut unterschiedlicher Konsistenz. In selteneren Fällen können in einer Zyste auch feste Anteile wie z.B. Talg oder Haare gefunden werden.

Zysten müssen operiert werden, wenn

  • sie starke Schmerzen verursachen

  • der Ultraschallbefund verdächtig ist

  • die Patientin über 60 Jahre alt ist

    In fast allen anderen Fällen ist es ausreichend, die Zyste über mindestens drei Zyklen hinweg mittels Ultraschall zu kontrollieren. Gerade bei jüngeren Frauen verschwinden die meisten Zysten von selbst. Unnötige Operationen können somit oft vermieden werden. Vor den Wechseljahren ist die Gefahr der Bösartigkeit von Zysten relativ gering. Mit zunehmendem Alter jedoch steigt die Wahrscheinlichkeit an.

    Bei einer Zyste existiert das oft zitierte Risiko des „Platzens“ (Ruptur). Jedoch kommt es dabei nur in wenigen Fällen zu einer stärkeren Blutung. Verglichen mit der Häufigkeit des Auftretens von Zysten ist sowohl die Ruptur als auch die sogenannte „Stieldrehung“ (Drehung um die eigene Achse) einer Zyste ein äußerst seltenes Ereignis. Die meisten Zysten können - unabhängig von ihrer Größe - durch eine Bauchspiegelung behandelt werden.

 

Dr. med. Philipp Hederich
Dr. med. Ellen Soukup (angestellte Ärztin)

 

Praxis für Frauenheilkunde

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